Derzeit kommt das Thema „Migration“ in eine neues globales Fahrwasser. Man bastelt an einem sogenannten „Migrationspakt“, der mehr oder weniger fertig im Dezember anerkannt werden soll. Mittlerweile gibt es allerdings auch Nationen, die in nicht oder so nicht unterschreiben wollen. Fatal ist zunächst einmal, dass der sogenannte Pakt mehr oder weniger an den Gesellschaften vorbei diskutiert wurde. Wer die Formulierungen kennt, wird erstaunt über die Mehrschichtigkeit der Interpretationen des Textes sein.
Es gab Zeiten, da ich die Phoenix-Runden angenehmer und sachlicher erlebte, als die anderen mit Claqueuren umrahmten Talkshows der ÖR.
Leider hat mich die gestrige Runde (20.11.2018) zum Thema „Migrationspakt“ bei Phoenix enttäuscht,
( https://www.phoenix.de/sendungen/gespraeche/phoenix-runde/streit-um-migrationspakt—welchen-weg-geht-die-union-a-497760.html ) da es mir so vorkam, als ob die Teilnehmer/innen mehr oder weniger die Meinung der Regierung replizierten. Die Kritik des Cicero Vertreters war relativ schwach und es wurde auch nicht richtig darauf eingegangen.
Eine sachliche und wissenschaftlich vertretbare Stellungnahme hätte zu einer gesellschaftlich relevanten Debatte führen können, wie dieses Beispiel zeigt:
Hannes Hofbauer zur „Kritik der Migration“: