Schon lange haben Roma-Organisationen und andere Menschenrechtsaktivist_innen vor den Abschiebungen in das Kosovo gewarnt.
Nun erreicht uns die Nachricht, dass eine dorthin abgeschobene Roma an den Folgen einer Hirnblutung starb. Es ist durchaus möglich oder warscheinlich, dass die Abschiebung und die damit verbundenen Stressfaktoren Auslöser für den Tod waren. Das Ganze ist um so schrecklicher, weil hier ein Mensch in Folge der Anwendung des Rechtes umgekommen ist. Es wird schmerzhaft deutlich, das Recht ohne Moral und Ethik Menschen, insbesondere Minderheiten gnadenlosen Zuständen aussetzen kann.
Daher: Keine Abschiebung gegen den Willen der hier lebenden Personen und schon gar nicht, wenn solch barbarischen Zustände wie z.B. im Kosovo herrschen.
Die Familie von Frau T. braucht unsere Solidarität. Wenn Sie den Sohn Avdil unterstützen möchten, wenden Sie sich an die Caritas Mayen oder an den SoMa e.V. in Morbach (www.sozial-management.net).