Ein Blick zurück im Zorn.
Nun habe ich schon seit längerer Zeit aufgehört die Anthroposophie öffentlich in Vorträgen und Diskussionen zu kritisieren. Ja, ich habe resigniert vor der Ignoranz der Adepten und Sektenmitglieder und deren Verflechtungen in Kultur(z.B. Beuys und Co), Politik (z.B. Schily und die Grünen; aber nicht nur) und Wirtschaft (z.B. Siemens u.a.).
Ich musste auch einsehen, dass noch so gute und begründete Kritik ab perlt an den Ätherleibchen der Anhänger des fälschlicher Weise bei 3Sat als „Guru“ bezeichneten Menschheitsführer; was viel treffender wäre. Als so einer nämlich wird er kritiklos verehrt und befolgt, mögen seine Aussagen und Lehren noch so irrwitzig und nicht mal originell sein.
Man könnte z.B. ein Buch von Peter Bierl, wie „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister“ lesen und die dort beschriebenen Irrwege des Dr. Steiner und folgend seiner Anthroposophie nehmen und sie mal ernsthaft analysieren und würde dann feststellen, dass die Grundlagen der Anthroposophie ein Lehrgebäude stützen – und dazu gehören unter anderem auch die Waldorfschulen – , welches vor einer aufgeklärten kritischen Wissenschaft keinen Bestand haben kann. Wohl bleibt ein Wolkenkuckuksheim welches jenen dient, die ihm glauben. Er ist bei seinen Jüngern unangefochten der großen Heilige. Man muss nur Ehrfurcht haben vor dem großen Meister! (siehe hierzu sein Buch: „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“)
Ernst Bloch hielt die Anthroposophie gar für faschistoid und den Rassismusvorwurf konnten die Anthro’s bis heute nicht ausräumen.
Alles in allem ist die steinersche (und es gibt nur die) Anthroposophie aus meiner Sicht ein Werk zur Menschheitsverwirrung anstelle einer radikalen Aufklärung zum Wohle und zur Befreiung der Menschen; dies trotz aller noch so sympathischen ideologischen Elemente und den Menschen in den Instituten der anthroposophischen Gesellschaften.